Das Getting Ready bildet den Auftakt zu eurem großen Tag. Hier komme ich als Fotograf erstmals ins Spiel. Mein Ziel ist es an dieser Stelle, einerseits eure Vorbereitungen, andererseits aber vor allem eure Vorfreude auf alles festzuhalten, was an diesem Tag noch kommen mag. Mir ist es wichtig, mit dem Getting Ready früh genug zu starten, um für alles genügend Zeit zu haben und unnötigen Stress zu vermeiden.
In Hinblick auf die Frisur und das Make-Up gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten: Entweder macht ihr das in einem Studio oder direkt bei euch zuhause oder in einem Hotelzimmer. Lasst euch durch diese Aufzählung aber nicht einschränken. Wenn ihr euren Hochzeitstag abenteuerlicher gestalten wollt, dann könnt ihr das Getting Ready genauso gut in den Wald, an ein Flussufer oder wohin auch immer verlegen – egal wohin, ich bin dabei!
Für den Fall, dass ihr alles bei euch daheim macht, dann ist es, zumindest aus fotografischer Sicht, ganz wichtig, dass ihr dafür einen großen, hellen Raum zur Verfügung habt. Beim Getting Ready könnt ihr, so wie auch den restlichen Tag über, sehr viel dazu beitragen, dass die Bilder nicht nur gut, sondern perfekt werden. Denkt bitte immer daran, dass ich nur das festhalten kann, was da ist. Wenn also im Hintergrund Mikrowelle, Messerblock, Staubsauger oder ähnliches stehen, dann sind diese Dinge später auch auf den Bildern, die ihr von mir bekommt. Darüber hinaus ist es wichtig, auf das Licht und die Farben zu achten – eine orange Glühbirne ist kein gutes Licht ;)) … Am besten wirkt Tageslicht kombiniert mit pastell- oder erdfarbenen Tönen. Und last but not least ist es natürlich nicht verboten, auch während des Stylings schon etwas Schönes anzuziehen!
Ihr seht schon, es gibt einige Dinge zu beachten. Trotzdem finde ich es besser, das Getting Ready zuhause zu machen und nicht im Studio, weil man dem Ganzen damit eine persönlichere Note verleihen kann und weil es leichter ist, seine Lieben – Eltern, Geschwister, Trauzeugen, Freunde, … – miteinzubeziehen. Vor allem das Anziehen, welches den Abschluss der Vorbereitungen bildet, eignet sich optimal dafür. Auch hier werden nochmals jede Menge Details festgehalten – das Binden der Schuhe, das Zuknöpfen des Brautkleids, das Anstecken des Schleiers, das Hineinschlüpfen in den Anzug und vieles mehr. Emotionen spielen natürlich auch hier schon eine große Rolle. Das darf und soll so sein. Spätestens an diesem Punkt werdet ihr spüren, dass es nun so richtig los geht und dass ein großes Abenteuer auf euch wartet! Und je nachdem, wann ihr den First Look machen möchtet, ist das vielleicht auch der perfekte Zeitpunkt, um eurem Schatz einen vorher geschriebenen Liebesbrief zu überreichen oder ihn einfach in den Arm zu nehmen und „Ich liebe dich“ zu sagen. Dann seid ihr mit Sicherheit für den großen Schritt vorbereitet!